Öffentlichkeitsarbeit / Veröffentlichungen
Der Landkreis bringt dich in Bewegung – wir machen Sportabzeichen
Gemeinsame Aktion des Landkreises Cham mit den Sportvereinen
Unter diesem Motto bieten die Sportvereine des Bayerischen Landessportverbands gemeinsam mit dem Landkreis Cham die Möglichkeit, das deutsche Sportabzeichen zu erhalten. Ziel ist es, mehr Menschen zu Bewegung und einem gesundheitsorientiertem Verhalten im Rahmen des Herzgesundheitsjahres zu animieren. „Zusammen mit den Sportvereinen bieten wir ein landkreisweites Programm an, welches gezielt auf die einzelnen Disziplinen des Sportabzeichens vorbereitet, gesundheitssportliches Grundwissen aufzeigt und Spaß an der Bewegung vermittelt“, lädt Landrat Franz Löffler zur aktiven Teilnahme ein. Die kostenfreien Kurse sind auf der Homepage der GesundheitsregionPlus/Gesundheitsförderung und Prävention/Aktionen zum Jahresschwerpunkt zu finden. Eine Mitgliedschaft in einem Sportverein ist keine Voraussetzung.
Zum Erwerb des deutschen Sportabzeichens muss man einen Anforderungskatalog an verschiedenen Disziplinen erfolgreich meistern, am Ende gibt es eine Urkunde mit Ehrenzeichen. Die nötigen Leistungen sind jedoch vielfältig und reichen von Laufen über Radfahren und Schwimmen hin zu Sprung- oder Wurfdisziplinen. Im „Kaltstart“ – also ohne Übung – ist dies nicht immer problemlos zu absolvieren. Zusätzlich können nicht alle Disziplinen wie Wurf- und Sprungarten in Eigenregie trainiert werden, denn manchmal bedarf es entsprechendem Equipment und Technik.
Um Interessierte mit technischen Einweisungen und einfachen betreuten Übungsmöglichkeiten zu unterstützen, aber auch den Respekt vor den Anforderungen zu nehmen, bieten die Kursleiterinnen und Kursleiter die erforderliche Unterstützung an. Das deutsche Sportabzeichen soll zu Bewegung und einem gesundheitsorientiertem Verhalten im Rahmen des Herzgesundheitsjahres animieren. Hier werden alle grundlegenden motorischen Fähigkeiten abgeprüft, die man im Gesundheitssport benötigt. Zudem bieten die Kurse die Möglichkeit, neue Sportarten und auch den jeweiligen Sportverein kennenzulernen. Vielleicht ist es die Bewegungsform, die man gerne weiterhin ausüben möchte - vielleicht auch im Verein.
Das Projekt wird durch des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege im Rahmen des Projektes „Hand aufs Herz“ finanziell gefördert. Auch viele Krankenkassen unterstützen den Erwerb des Sportabzeichens mit Bonuspunkten. Die Kurse sind kostenfrei und können auf der Homepage des Landkreises abgerufen werden.
Vorstellung des Projekts „Dein Haus 4.0 Oberpfalz“
Technik im Alltag – Technik zum Leben: Telepräsenzroboter als Unterstützungsmöglichkeit für Schlaganfallpatientinnen und –patienten
Die Gesundheitsregion Plus Landkreis Cham veranstaltete gemeinsam mit der OTH Regensburg am 25. April im Sparkassensaal in Cham eine Informationsveranstaltung zum Thema „Technik im Alltag – Technik zum Leben“. Edda Currle, wissenschaftliche Mitarbeiterin der OTH Regensburg, informierte die Schlaganfallbetroffene, Angehörige und Fachpersonal über innovative Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Projekts „Dein Haus 4.0 Oberpfalz“. Als Unterstützungsmöglichkeit für Schlaganfallpatientinnen und -patienten wird der Einsatz von Telepräsenzroboter aus der Pflege untersucht. Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer können die Geräte über einen Zeitraum von sechs Monaten kostenfrei zu Hause testen und werden mit individuell angepassten Angeboten aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie und Pflege versorgt. Das Projektteam hat noch freie Kapazitäten für Teilnehmende. Interessierte können sich unter befragung@deinhaus40.de melden.
In Bayern erleiden alljährlich etwa 50.000 Menschen das Schicksal eines Schlaganfalls. Häufig bleiben dann nach der Entlassung aus der Akutklinik oder Rehabilitationsbehandlungen noch Einschränkungen bestehen, die eine Rückkehr in eine selbstständige Lebensführung erschweren. Digitale Unterstützungsangebote können hier eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Reha- und Therapiemaßnahmen darstellen.
Gesundheitsregion plus des Landkreises bietet Unterstützung für Medizinstudierende fortgeschrittener Semester
Kostenfreie Teaching-Reihe ab dem 18. Mai
Die Gesundheitsregion plus des Landkreises Cham bietet in Zusammenarbeit mit den Sana-Kliniken des Landkreises Cham, der medbo Cham und weiteren niedergelassenen Medizinerinnen und Medizinern eine kostenfreie Teaching-Reihe für Medizinstudierende im fortgeschrittenen Semester ab dem 18. Mai an.
Die achtwöchige „Teaching-Reihe“ soll Medizinstudierende, die in diesem Zeitraum ihr praktisches Jahr absolvieren, thematisch begleiten oder auch auf den Einsatz im praktischen Jahr vorbereiten. Weiterhin soll das Programm bei der Vorbereitung auf das Staatsexamen unterstützen und die Möglichkeit für „Probe-Staatsexamens-Prüfungen“ schaffen. Im Zuge der Bemühungen des Landkreises Cham und seiner Gesundheitsregion Plus mehr Medizinerinnen und Mediziner für die Region zu gewinnen stellt dies eine langfristig ausgelegte Maßnahme zur Sicherung der medizinischen Versorgung vor Ort dar.
Die Teachings finden immer mittwochs ab 15 Uhr statt und sind sowohl in Präsenz zum Erwerb praktischer Fertigkeiten wie Nähen und Fädenziehen, Echokardiografie oder Handeln im Notfall gedacht wie auch virtuell um Gesprächsführungsstrategien zu erlernen oder neue spezielle Fachgebiete wie Nephrologie und Pädiatrie in der Hausarztpraxis kennenzulernen.
Für das genaue Programm, wie auch für die Anmeldung, können sich alle Interessierten per E-Mail an gesundheitsregionplus@lra.landkreis-cham.de wenden.
Virtueller Pflegestützpunkt bietet Orientierung
Landkreis Cham stellt neue Internetseite mit CHA-tbot vor
Landrat Franz Löffler startete den neuen virtuellen Pflegstützpunkt zusammen mit Eva Lietke, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus (links) und Anja Fischer, Leiterin der Betreuungsstelle des Landkreises Cham
Mit dem virtuellen Pflegestützpunkt auf der Homepage des Landkreises unter dem Reiter „Gesundheit und Soziales“ schafft der Landkreis Cham als Gesundheitsregion plus einen neuen Zugangsweg zu Informationen rund um die Pflege. Das neue Angebot soll Hilfesuchende dabei unterstützen, in Zukunft bei der richtigen Beratungsstelle anzukommen. „Eine gute Beratung unterstützt die Menschen dabei, die richtigen Entscheidungen für eine menschengerechte und heimatnahe Pflege treffen zu können“, so Landrat Franz Löffler. Besonders wichtig sei es ihm, dass hinter diesen leicht zugänglichen Informationen kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen und eine persönliche und direkte Beratung im Bedarfsfall jederzeit möglich ist.
Der virtuelle Pflegestützpunkt besteht aus mehreren Bausteinen. Ein übersichtliches Lexikon der wichtigsten Begriffe erklärt auf möglichst einfache Weise, was diese eigentlich bedeuten, wie etwa „Entlastungsbetrag“ oder „Verhinderungspflege“. Zudem findet sich auf der Internetseite die „Checkliste für den Fall des Falles“ – die Checkliste Pflegebedürftigkeit - und ein Ratgeber zum Thema Demenz. Als „ausführliches Telefonbuch“, so Anja Fischer, Leiterin der Betreuungsstelle des Landkreises Cham, dient ein CHA-tbot. Ein virtueller Lotse, den man mit Fragen solange löchern kann, bis die Telefonnummer der richtigen Beratungsstelle erscheint.
Dies sei ein Problem, dass sie in der täglichen Arbeit oftmals erlebe, so Fischer: „Einerseits hat der Landkreis Cham sehr umfassende und gut qualifizierte Beratungsmöglichkeiten, aber andererseits sind Hilfesuchende im Akutfall oftmals rat- und orientierungslos.“ Ein Gegensatz der sich dadurch erklären lasse, dass ein gesunder Mensch, der sich bisher noch nie mit der Thematik „Pflege“ beschäftigen musste, sich oftmals nicht ohne Anlass selbstständig damit beschäftigt. Wenn der Pflegefall dann eintritt, findet dieser hilfesuchende Mensch dann unübersichtlich viele Informationen - aber oftmals nicht, wer der richtige Ansprechpartner vor Ort ist.
Das Projekt ist durch die konstruktive Zusammenarbeit über die Fraktionen hinweg aus dem Kreistag entstanden und auch noch nicht abgeschlossen. Landrat Franz Löffler betonte bei der Vorstellung, dass der digitale Lotse realitätsnahe und vor allem regionale Antworten gebe und zudem fortlaufend lerne. „Wir werden monatlich die gestellten Fragen auswerten und für neue Fragen die passenden Antworten hinterlegen. Nur durch viele gestellte Fragen kann der virtuelle Assistent lernen und damit besser werden“, ergänzte Fischer und rief dazu auf, den CHA-tbot zu testen.
Der digitale Ansprechpartner („CHA-tbot“) ist ebenso wie das Thema „Pflege im Landkreis Cham“ auf der Homepage des Landkreises unter dem Reiter „Gesundheit und Soziales“ zu finden.
„Probe-Medizinertest“ im Landratsamt
Unterstützung bei der Vorbereitung auf den „Medizinertest“
Prüfungsatmosphäre für angehende Mediziner im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes
Die Gesundheitsregion Plus des Landkreises Cham veranstaltete am Samstag, 02. April, einen „Probe-Medizinertest“ unter Realbedingungen im Landratsamt. Als Abschluss der diesjährigen Vorbereitungsgruppe konnten die 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sechs Stunden lang ihr Wissen unter Prüfungsbedingungen testen und hatten so die Gelegenheit, sich auf die enorme Stresssituation der richtigen Prüfung vorzubereiten. Bereits im Jahr 2021 startete der Landkreis Cham mit seinen Bemühungen, Hochschulzugangsberechtigte auf dem Weg zum Medizinstudium zu unterstützen. Landrat Franz Löffler erläutert das Engagement des Landkreises: „Wir wollen mehr Mediziner für die Region gewinnen und haben dabei auch langfristige Ziele im Blick. Da liegt es nahe, dass wir interessierte junge Menschen aus der Region auf ihrem Weg zum Medizinstudium auch unterstützen.“
Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen informiert die Gesundheitsregion Plus des Landkreises Cham seither über die Zugangsmodalitäten zum Medizinstudium und betreute zwischen Februar und April nun schon zum zweiten Mal eine virtuelle Vorbereitungsgruppe für den Medizinertest. Auch im Jahr 2022 war die Resonanz bezüglich einer Vorbereitungsgruppe mit 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder groß. Für jeden der differenzierten Aufgabentypen konnten Experten gewonnen werden, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fachliche Hilfestellung gaben. Auf diese Bemühungen wurde mittlerweile sogar der „ZEIT-Studienführer“ aufmerksam und wird darüber in der Ausgabe 2022 berichten.
Technik im Alltag – Technik zum Leben
Telepräsenzroboter als Unterstützungsmöglichkeit für Schlaganfallpatientinnen und –patienten
Die Gesundheitsregion Plus Landkreis Cham veranstaltet gemeinsam mit der Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg am 25. April um 17:30 Uhr im Sparkassensaal in Cham eine Informationsveranstaltung zum Thema „Technik im Alltag – Technik zum Leben“. Die Veranstaltung dient zur Unterstützung von Schlaganfallbetroffenen. Sie richtet sich insbesondere an Betroffene, Angehörige und interessierte Personen aus den Bereichen Medizin, Pflege und Therapie.
Ein Schlaganfall kann jeden treffen – in Bayern sind es alljährlich etwa 50.000 Menschen, die dieses Schicksal erleiden. Häufig bleiben dann nach der Entlassung aus der Akutklinik- oder Rehabilitationsbehandlungen noch Einschränkungen bestehen, die eine Rückkehr in eine selbständige Lebensführung erschweren. Digitale Unterstützungsangebote können hier eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Reha- und Therapiemaßnahmen darstellen. Das Projekt „DeinHaus 4.0 Oberpfalz“ setzt genau hier an, indem dabei der Einsatz von Telepräsenzroboter aus der Pflege als Unterstützungsmöglichkeit für Schlaganfallpatientinnen und -patienten untersucht wird. Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer können die Geräte über einen Zeitraum von sechs Monaten kostenfrei zu Hause testen und werden mit individuell angepassten Angeboten aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie und Pflege versorgt.
Um eine Anmeldung per E-Mail an gesundheitsregionplus@lra.landkreis-cham.de wird gebeten.
Termin: 25. April 2022, um 17:30 Uhr
Ort: Sparkassensaal in Cham
Anmeldung: per E-Mail an gesundheitsregionplus@lra.landkreis-cham.de
Initiative „die LandArztMacher“
Gemeinsam mit der Initiative „LandArztMacher“ will der Landkreis Cham Medizinstudierenden im Rahmen einer vier-wöchigen Famulatur beim Hausarzt die ärztliche Tätigkeit auf dem Land näher bringen.
Im zweimal jährlich stattfindende Projekt zur ärztlichen Nachwuchsgewinnung im ländlichen Raum kommen 12 Medizinstudierende in den Landkreis Cham, um in teilnehmenden Hausarztpraxen einen Teil ihrer Famulatur zu absolvieren. Ergänzt wird dieser Pflichtteil der medizinischen Ausbildung einerseits durch eigens dafür organisierte Unterstützungsangebote, die Inhalte aus dem oft theorielastigen Studium in der Anwendung im Praxisalltag vermitteln sollen. Andererseits umfasst das Projekt aktive Freizeitgestaltung, Teambuilding und Netzwerkaktivitäten. Bereits 100 der bisher 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen schon für Folgeprojekte zurück in die Region.
TVA begleitete zwei Studierende aus dem Projekt in ihrem Famulatur-Alltag und berichtet in der folgenden Videosequenz darüber