Nachhaltiges Siedlungsmanagement im Landkreis Cham

Flächen und Gebäude effizient und zukunftsfähig nutzen

Das Projekt Nachhaltiges Siedlungsmanagement ist Teil der Handlungsfelder Daseinsvorsorge, Heimat und Gesellschaft im Rahmen des digitalen Leitbilds des Landkreises Cham. Ziel ist es, Kommunen für einen bewussten Umgang mit Flächen zu sensibilisieren und die strategische Nutzung bestehender Immobilien zu fördern.

Projektziele

Mithilfe des Geografischen Informationssystems (GIS) des Landkreises verfolgt das Projekt folgende Schwerpunkte:

  • Strategien zur Vermarktung von Leerständen, Baulücken und Gewerbebrachen entwickeln
  • Vermarktungshilfen bereitstellen
  • Best-Practice-Beispiele aus den Kommunen öffentlichkeitswirksam darstellen
  • Aktuelle Bestandsdaten im GIS kontinuierlich pflegen und qualitativ anreichern
  • Prognosemodelle zur Leerstandsentwicklung mithilfe von Predictive Analytics entwickeln

Digitale Werkzeuge für Kommunen

Der Landkreis Cham verfügt über ein internes Leerstandskataster sowie ein öffentlich zugängliches Baulückenkataster. Diese Systeme sind über automatisierte Workflows und Module miteinander verknüpft und ermöglichen:

  • Effiziente Datenpflege und Validierung
  • Visualisierung von Potenzialflächen
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen für Kommunen

Interkommunales GIS-System (IkGIS-Cham)

Bereits vor Projektbeginn bestand im Landkreis ein interkommunales Geoinformationssystem (IkGIS-Cham). Dieses wird nun gezielt genutzt, um berechnete und validierte Leerstände und Baulücken den Gemeinden zur Verfügung zu stellen – als Grundlage für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung.

Beitrag zur Flächenspar-Offensive Bayern

Das Projekt ist Teil der Flächenspar-Offensive des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und unterstützt die landesweiten Ziele zur Reduzierung des Flächenverbrauchs durch:

  • Innenentwicklung vor Außenentwicklung
  • Nachhaltige Nutzung bestehender Strukturen
  • Stärkung der Ortskerne

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