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Staatsminister Dr. Marcel Huber hat am 29.09.2011 im Kuppelsaal der Staatskanzlei anlässlich der Ehrung der Jahressonderpreisträger der Jahre 2007 bis 2011 des staatlichen Vorschlagswesen die „große Bedeutung einer gut funktionierenden Verwaltung für Sicherheit und Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger und die wirtschaftliche Entwicklung eines Staates“ hervorgehoben. Huber: „Was wir an der herausragenden Qualität der bayerischen Staatsverwaltung haben, sehen wir bei einem Blick auf Staaten, die das nicht haben. Rechtsstaatlichkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz und Effizienz der Verwaltung sind fundamental für das Zusammenleben in einer Gesellschaft und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger. Wo Verwaltung nicht funktioniert, stockt der Motor des Gemeinwesens. Die Qualität der Verwaltung ist ein Gütesiegel für jedes Staatswesen. Die bayerische Verwaltung genießt bundesweit einen exzellenten Ruf. Das verdanken wir auch dem Engagement und der Innovationsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darauf sind wir stolz. Das wollen wir anerkennen und fördern. Die kreativsten und innovativsten Ideen der vergangenen Jahre zeichnen wir heute mit den Jahressonderpreisen des staatlichen Vorschlagswesens aus.“
Seit über 40 Jahren prämiert die Staatsregierung neuartige Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Verwaltung zu Verbesserungen oder zu Effizienz- und Effektivitätssteigerungen geführt haben. In diesem Jahr wurden erstmals Jahressonderpreise vergeben – das auch rückwirkend für die Jahre ab 2007. Insgesamt wurden im Kuppelsaal der Staatskanzlei 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezeichnet.
Der Landkreis Cham war einer der Preisträger. Ihm wurde der Preis in Kooperation mit der Regierung der Oberpfalz für die technische und rechtliche Ermöglichung der digitalen, GIS-basierten Auslegung von Landschaftsschutzgebietsverordnungen zugestanden.
(Text: Bayerische Staatskanzlei)
Am 14. Juni 2010 wurde das Landratsamt Cham mit dem Projekt "Online-Services des Landkreises Cham" vom Staatssekretär Franz Josef Pschierer, IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung, mit dem 2. Platz beim Bayerischen eGovernment-Preis ausgezeichnet. Der Staatssekretär würdigte dabei die Internetangebote des Landkreises Cham (www.landkreis-cham.de) als bayernweit vorbildlich. Besonders hervorgehoben wurden die umfangreichen digitalen Verwaltungsangebote, die ohne externe Förderung entwickelt wurden und hohe Anerkennung auf Landes- und Bundesebene genießen. Zu den Angeboten zählen u.a. ein Behördenwegweiser, Amtsblatt-Recherche, Wunschkennzeichenreservierung, ein Veranstaltungskalender mit integriertem Kartendienst, das grenzüberschreitende Wirtschaftsportal RegioPort sowie ein Web-GIS mit Bürgerinformationssystem und Zugriff auf Flächennutzungs- und Bebauungspläne.
Der Bayerische eGovernment-Preis wurde in diesem Jahr erstmals verliehen und stand unter dem Motto "Vorsprung durch eGovernment für Wirtschaft, Kommunen und Verwaltung". Alle staatlichen und kommunalen Behörden waren aufgerufen, besonders innovative und in der Verwaltungspraxis bewährte Lösungen einzusenden, aus denen eine Fachjury mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung drei impulsgebende Lösungen auswählte.Der erste Preis ging an die Stadt Nürnberg, der dritte an die TU München.
Stellvertretender Landrat Dankerl gratulierte den verantwortlichen Mitarbeitern Reinhard Babl, Dr. Ulrich Huber und Gerhard Schmidt zur Auszeichnung. Den Rahmen der Preisverleihung bildete das 2. Bayerische Anwenderforum eGovernment am 14./15. Juni 2010 im Internationalen Congress Center München (ICM), auf dem aktuelle zukunftsweisende eGovernment-Entwicklungen präsentiert und diskutiert wurden. Auch hier waren Reinhard Babl mit einem Vortrag über die "Potenziale und Mehrwerte eines landesweiten organisatorischen Verzeichnisdienstes" und Dr. Ulrich Huber mit der Moderation des Fachforums "Breitbandinitiative in Bayern" beteiligt.
Der "Chamer Uri" ist eine Auszeichnung, die das Vermessungsamt Cham im 2-Jahres-Turnus Personen verleiht, die sich um diese Behörde besonders verdient gemacht haben. Am 2. Dezember 2009 wurde dieser Preis Herrn Dr. Ulrich Huber vom Landratsamt Cham verliehen. Dr. Huber ist bayernweit als führender Experte für Geoinformationssysteme anerkannt und hat sich durch Praxis- und Wissenstransfer mit dem Vermessungsamt Cham besonders ausgezeichnet. Vermessungsdirektor Engelbert Zollner hatte Herrn Dr. Huber zu einem Erfahrungsaustausch und zu einem Fachgespräch mit den Geodatenexperten des Vermessungsamt Cham geladen. Auf der Basis der gemeinsamen engen Zusammenarbeit beider Behörden wurden die vielfältigen gelungenen Projekte erörtert und weitere gemeinsame Wege aufgezeigt.
In diesem Rahmen verlieh Zollner als Zeichen der Anerkennung und des Dankes Herrn Dr. Ulrich Huber die Auszeichnung. Herr Zollner würdigte hierbei die ausgesprochen gute Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt Cham und dem Vermessungsamt und stellte dabei das besondere persönliche Verhältnis zu Herrn Dr. Huber in den Vordergrund. Herr Dr. Huber nahm die Ehrung mit Freude entgegen und bedankte sich bei seinen Berufskollegen herzlich für die ihm erwiesene Auszeichnung. Für den "Chamer Uri", einer Skulptur mit der Uraufnahme der Stadt Cham hinter Glas, habe er schon einen ehrenvollen Platz auf seinem Schreibtisch.
(Text: Vermessungamt Cham)
Am 18. Dezember 2006 wurde der Landkreis Cham, vertreten durch Landrat und Präsidenten des Bayerischen Landkreistages Theo Zellner, in München vom Finanzminister Kurt Faltlhauser mit der Soldner-Medaille für besondere Verdienste um das Vermessungswesen in Bayern ausgezeichnet. Dabei wurde vor allem Zellners Engagement, insbesondere die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung in mehreren erfolgreichen Pilotprojekten, gewürdigt. Der Landkreis Cham gilt als Vorreiter bei der Einführung von Geoinformationssystemen (GIS) in seinen Kommunen und der aktiven Nutzung von den Geobasisdaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Zudem ist der Landkreis auch Partner im Pilotprojekt zur Erfassung dreidimensionaler Gebäudedaten zur Hochwasservorsorge und engagiert sich bei der Online-Bereitstellung von Bodenrichtwerten, wobei Zellner in seiner Funktion als Präsident des Bayerischen Landkreistages auch andere Landkreise zur Teilnahme motivierte.
Die Soldner-Medaille ist benannt nach dem Astronomen und Mathematiker Johann Georg von Soldner (1776–1833), einem Pionier der bayerischen Landesvermessung und Entwickler des nach ihm benannten sphärischen Koordinatensystems, auf das bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein alle Grenz- und Vermessungspunkte in Bayern bezogen waren. Der Ruf des angesehenen Mitglieds der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als einer der genialsten Geodäten des 19. Jahrhunderts gründet sich auf die von ihm auf Basis der nach ihm benannten Kugel entwickelten einfachen Berechnungsverfahren für die Landesvermessung, die weit über den deutschen Sprachraum hinaus angewendet wurden.
Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die Soldnerkugel, ein Kunstwerk am Landesamt für Vermessung und Geoinformation, und auf der Rückseite ein Bild von Maximilian Joseph Graf von Montgelas, dem Begründer des modernen Bayerns.
Der Landkreis Cham wurde am 26. Juni 2003 von der Bayerischen Staatskanzlei für dein eGovernment-Projekt (ehemals Telematikprojekt) im Wettbewerb "Innovative Verwaltung 2003 / eGovernment" ausgezeichnet. In diesem werden seit 1996 Möglichkeiten zum Einsatz der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung geplant und umgesetzt. Sie ermöglichen ein schnelleres und effektiveres Handeln der Verwaltung, was laut Landrat Theo Zellner ein bedeutender Standortfaktor gerade im ländlichen Raum sei. Durch die enge Vernetzung mit allen 39 kreisangehörigen Gemeinden fungiert das Landratsamt als effizientes "Back Office", während die Gemeinden als direkte Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort agieren. Die Jury lobte insbesondere den eingeschlagenen Weg hin zu einem „One-Stop-Government“, bei dem Bürgeranliegen zentral und unkompliziert bearbeitet werden können.
Anerkennung bei der Jury hat auch das vom Landkreis Cham mit Partnern aus Bayern und Tschechien entwickelte "Grenzüberschreitendes Wirtschaftsportal (RegioPort)" gefunden, dass eine gemeinsame Business-Plattform für die Landkreise Cham, Regen und den tschechischen Bezirk Pilsen ist. Ziel dieser Plattform ist es, wirtschaftliche Brücken zwischen Ost und West zu schlagen. Dabei stehen drei Anliegen im Fokus: die Überwindung Verständigungsschwierigkeiten durch Informationsbereitstellung, die Förderung der "ländlichen" Wirtschaftsstruktur durch bessere Vernetzung sowie die Unterstützung von Unternehmen durch gezielte Beratung und Expertenhilfe.
Darüber hinaus treibt der Landkreis Cham den Ausbau seines digitalen Dienstleistungsangebots weiter voran. Seit Sommer 2002 koordiniert das Landratsamt die Einführung eines zentralen Geographischen Informationssystems (GIS) für Kommunen und Zweckverbände. Dieses System stellt geographische Basisdaten wie digitale Flurkarten und Luftbilder zentral bereit. Der große Vorteil liegt in der einheitlichen und aktuellen Datenversorgung aller Beteiligten, wodurch Ressourcen effizient gebündelt und Verwaltungsprozesse optimiert werden können.
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