Zukunftstag am 21. März 2024 im Hotel am Regenbogen

05. März 2024: „Saisonale Energiespeicherung mit Wasserstoff“ - Landkreis lädt ein zum Vortrag am 21. März
Wasserstoff kann in Druckflaschen gespeichert als saisonaler Energiespeicher dienen. Informationen dazu liefert der Zukunftstag des Landkreises am 21. März

Wir erzeugen jetzt schon zeitweise mehr Strom im Bereich der erneuerbaren Energien, als im Moment benötigt werden. Hierbei steht die Frage im Raum, wie die im Sommer nicht benötigte Energie in den Winter hinein gespeichert werden kann. Das Zukunftsbüro lädt alle Interessierten am 21. März zu einem spannenden Vortrag mit dem Geschäftsführer der Fa. Ostermeier HYDROGEN Solutions, Dr. Ing. Markus Ostermeier ein, der hierzu Lösungsansätze aufzeigen wird.

Trotz des starken Zubaus von Photovoltaik und überregional auch Windkraft ist es nicht möglich, jeden Tag des Jahres den Strombedarf rund um die Uhr abzudecken. Nachts oder bei trübem Wetter kann kein oder kaum Sonnenstrom geerntet werden. Bei mäßigem Wind oder Windstille steht auch kein Windstrom zur Verfügung. Andererseits gibt es an strahlenden Sonnentagen oder bei Starkwind ein Überangebot an erneuerbarem Strom, der zunächst nicht direkt genutzt werden kann.

Je mehr nun unsere Stromversorgung in Richtung erneuerbare Energien geführt wird, desto dringender stellt sich die Frage, wie der Überschuss genutzt werden kann. Batteriespeicher sind eine mögliche Lösung um die Nutzung des erneuerbaren Stromes zeitlich zu verschieben, z. B. in die Nachtstunden. Der Nachteil ist allerdings, dass Batterien nicht saisonal speichern können, also vom Sommer in den Winter. Dies ist allerdings mit Wasserstoff möglich.

Dazu wird aus dem Überschussstrom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Wasserstoff wird verdichtet, in Druckflaschen gespeichert und bei Bedarf über eine Brennstoffzelle wieder in elektrischen Strom und Wärme umgewandelt. Was sich so einfach anhört, ist aber ein sehr umfangreicher, physikalischer Prozess und bedarf einer nicht unerheblichen technischen Ausstattung. Grundsätzlich kann hiermit eine gewisse ganzjährige Energiesouveränität ermöglicht werden, nicht nur für Einfamilienhäuser, auch für mittelständische Betriebe, Mehrfamilienhäuser, Landwirte, Schulen, kleine Hotels und Berghütten.

Da die Technik noch nicht weit verbreitet und die Produktionsmengen noch relativ gering sind, ist davon auszugehen, dass das Kostenniveau in Zukunft noch deutlich fallen dürfte. Doch es gibt bereits Hersteller, die solches umsetzen. Einer davon ist die Fa. Ostermeier aus Schweitenkirchen in Oberbayern. Der Geschäftsführer, Dr. Ing. Markus Ostermeier, wird seine Technik und seine Projekte diesbezüglich im Rahmen eines Abendvortrages vorstellen.

 

Alle an diesem Thema Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Termin:                  Donnerstag, der 21. März um 19.00 Uhr

Veranstaltungsort:  Hotel am Regenbogen, Cham Schützenstraße 14

Auf Grund der beschränkten Sitzplätze bitten wir um Anmeldung beim Zukunftsbüro des Landkreises Cham

per Email:         zukunftsbuero@lra.landkreis-cham.de     

telefonisch:       +49 (9971) 78-568