Wasserqualität der Badeseen im Landkreis Cham im grünen Bereich

12. Juli 2023: Bakteriologische Belastung ist laut Gesundheitsamt unbedenklich
Beste Aussichten Landkreis Cham

Die natürlichen Badegewässer im Landkreis Cham weisen hinsichtlich der Wasserqualität einen unbedenklichen Zustand auf. Zu diesem Ergebnis kommt das Gesundheitsamt im Landratsamt Cham nach der aktuellen Beprobung der Gewässer für den Monat Juli, die am 3. und 4. Juli entnommen worden ist. Untersucht wurden die Gewässer auf die Bakterienarten Escherichia coli und intestinale Enterokokken. Beides sind Darmkeime, deren Konzentration Rückschlüsse auf die Höhe der fäkalen Belastung des Wassers hinweist. Alle Proben waren bakteriologisch im akzeptablen Bereich. Bei den Probenahmen waren keine sonstigen Auffälligkeiten festzustellen, erfreulicherweise auch kein übermäßiges Algenwachstum.

 

Beprobung erfolgt im monatlichen Rhythmus

Beprobt wurden: Satzdorfer See, Seepark Arrach, Huberweiher Lohberg, Blaibacher See, Hammerweiher Strahlfeld, Neubäuer See, Silbersee, Drachensee, die Naturbäder Tiefenbach, Stamsried und Neukirchen b.hl.Blut sowie die Badestellen in Rhan, Heinrichskirchen, Campingplatz Hohenwarth, Kummersdorf, Eschlkam, Pösing, Trasching und Zell. Der Perlsee unterliegt als EU-Badegewässer einem anderen Untersuchungsrhythmus. Hier wurde am 19.06.23 eine bakteriologische Probe mit ebenfalls gutem Ergebnis genommen. Die Beprobungen werden in rund monatlichem Rhythmus weitergeführt.

 

Gewässer beim Baden mit Auge und Nase beurteilen

Natürliche Badegewässer verändern ihre Eigenschaften durch die Einflüsse von Sonne, Wind, Niederschlägen und ggf. eingetragene Fracht. „Natürlich“ enthalten sie eine Vielzahl von Organismen, auch solche, die für die Gesundheit von Mensch und Tier unter Umständen nicht zuträglich sind. Durch die Beprobungen kann das Gesundheitsamt die Wasserqualität in einer Momentaufnahme abschätzen. Deswegen wird Badegästen empfohlen, ein natürliches Badegewässer immer mit Auge und Nase zu beurteilen, bevor der Badespaß beginnt. Bei den aktuell tropischen Temperaturen muss man mit zunehmendem Wachstum von lästigen Grünalgen und eventuell gesundheitlich bedenklichen Blaualgen rechnen.