Vom Lebenstraum eines Jagdpächters
22. September 2023: Abendvortrag am Freitag, 29. September 2023
Zur Ausstellung „Lebenstraum! Mehr Lebensraum für Wildtiere“, die derzeit im Museum Jagd und Wild auf der Burg Falkenstein gezeigt wird, fanden schon etliche begleitende Veranstaltungen statt.
Am kommenden Freitag, den 29. September um 19 Uhr bietet sich letztmals Gelegenheit, während eines Abendvortrags vom Protagonisten der Ausstellung zu erfahren, was mit diesem Lebentraum konkret gemeint ist. Referent ist Dietmar Strasser, der Pächter des Jagdreviers Hitzelsberg, Gemeinde Stamsried. Er stellt seinen bebilderten Vortrag im Rittersaal der Burg Falkenstein unter den Titel „Gestaltung von Wildlebensraum im Hinblick auf Jagd, Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz und Naturgenuss“.
Der Eintritt ist frei. Zuvor besteht Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch.
Seit Jahrzehnten ist Dietmar Strasser als Jagdpächter verantwortlich für das schon häufig als „Vorzeigerevier“ bezeichnete Jagdrevier Hitzelsberg. Nach und nach versucht er dort mehr Lebensraum für Wildtiere zu schaffen und einen Ausgleich von Ökonomie und Ökologie, von Jagd, Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz und Freizeitnutzung zu erreichen. Strasser versteht sich nicht nur als Jäger, sondern in erster Linie als Heger, Gestalter und Pfleger von Lebensraum für Wildtiere.
Im Jagdrevier Hitzelsberg gibt es Biotope und Lesesteinhaufen, Totholzstapel, mehrreihige Hecken und Streuobstwiesen, Wildäcker unter Hochspannungsmasten oder Blühstreifen in Maisfeldern, also viele beispielhafte Gestaltungselemente, die Wildtieren und Wildpflanzen in einer intensiv genutzten Kulturlandschaft guten Lebensraum bieten und einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten. Für sein Umwelt-Engagement wurde Dietmar Strasser mehrfach ausgezeichnet.
Die Ausstellung „Lebenstraum! Mehr Lebensraum für Wildtiere“ im Museum Jagd und Wild auf der Burg Falkenstein ist donnerstags und freitags ab 12 Uhr und Samstag und Sonntag ab 11.30 Uhr während der Betriebszeiten der Burggaststätte geöffnet. Sie entstand in Kooperation mit dem Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Dietmar Strasser. Die Ausstellung wird verlängert bis Ende Oktober.
