Landesgartenschau 2025: Anreise mit „Öffis“ steht hoch im Kurs

Öffentliche Verkehrsmittel erfreuen sich bei Besuchern der Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald großer Beliebtheit. Die Mobilitätszentrale reagiert mit einer Angebotserweiterung
„Sagenhaft viel erleben“ – unter diesem Motto lockt die Landesgartenschau 2025 eine Vielzahl von Besuchern nach Furth im Wald. Dabei verzichten viele auf das Auto und nutzten bei der Anreise lieber Bus oder Bahn. Diesen Trend beobachtet Thomas Ederer als Leiter der Mobilitätszentrale des Landkreises Cham in den ersten zwei Monaten seit dem Start. „Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Gartenschau wird von den Menschen sehr rege in Anspruch genommen. Das gilt für Straße sowie für die Schiene.“ Nach den Rückmeldungen der Verkehrsunternehmen nutzen nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische verstärkt das ÖPNV-Angebot mit Verbindungen zur Gartenschau. Um auf die Nachfrage zu reagieren, weitet die Mobilitätszentrale nun die regionalen Verbindungen gezielt aus.
Auf der Buslinie 450 verkehrt werktags um 9.10 Uhr eine zusätzliche Verbindung von Waldmünchen nach Furth im Wald. Zudem werden am Wochenende Rückfahrmöglichkeiten aus Furth im Wald nach Neukirchen und Lam mit einer zusätzlichen Fahrt um 17.00 Uhr verdichtet. Die Fahrpläne mit den neuen Verbindungen sind gültig ab 2. August. Zufrieden zeigt sich Ederer auch angesichts der Streckensperrung zwischen Regensburg und Schwandorf durch die Bahn, die zwischen 15. Juni und 22. August wegen notwendigen Bauarbeiten veranlasst werden musste. Verantwortliche befürchteten gerade in den Sommermonaten einen Dämpfer für die Besucherzahlen und Einschränkungen für Menschen mit Behinderung. „Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Landrat Franz Löffler, der Länderbahn, dem Bayerischen Verkehrsministerium und den fachlich eingebundenen Akteuren ist es uns gelungen, nicht nur einen barrierefreien Schienenersatzverkehr, sondern auch die Einführung von gesonderten Expressbussen auf den Weg zu bringen. Die Fahrgastzahlen zeigen, dass diese Lösung sehr gut angenommen wird“, berichtet der Leiter der Mobilitätszentrale. Landrat Franz Löffler begrüßt die positive Zwischenbilanz der Fachleute aus den Kreiswerken. „Wir sind froh um jeden Meter Gleis, den die Bahn saniert. Das darf aber nicht zu Lasten eines solch bedeutsamen Ereignisses wie der Landesgartenschau gehen. Umso mehr freut es mich, wenn wir durch das gemeinsame und effiziente Handeln allen Besuchergruppen ein einzigartiges Ausflugserlebnis bieten – egal mit welchem Verkehrsmittel sie anreisen möchten.“
Noch bis voraussichtlich 22. August wird der sogenannte Oberbau – also Schienen, Schwellen, Schotterbett, Weichen und Bahnübergänge – auf der Strecke Regensburg – Schwandorf umfassend modernisiert. Damit Fahrgäste dennoch gut an Ihr Ziel kommen, informiert die Länderbahn auf ihrer Webseite aktuell über Bauzeiten, betroffene Strecken und die Fahrpläne des Ersatzverkehrs. Neben den Fahrplänen der Express -und All-Stop-Busse zwischen Regensburg und Schwandorf sind dort auch die Fahrzeiten der Expressbusse mit Direktverbindung zur Landesgartenschau zu finden.
Eine Übersicht über die erweiterten Fahrpläne der Busverbindungen sind auf www.landkreis-cham.de unter „Mobilität“ zu finden. Bei Fragen rund um die Verbindungen zur Landesgartenschau stehen die Ansprechpartner der Mobilitätszentrale des Landkreises Cham per Email unter oepnv@lra.landkreis-cham.de, telefonisch unter +49 (9971) 78-480 oder für ein persönliches Gespräch zu den Geschäftszeiten zur Verfügung. Diese sind: Montag, Dienstag, Freitag: 07:30 – 12:30 Uhr; Mittwoch: 07:30 - 17:00 Uhr; Donnerstag: 07:30 – 18.00 Uhr; Samstag: 08:30 - 11:30 Uhr;
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