Bayernweiter Warntag am 13. März 2025

05. März 2025: Warnkanäle werden im Landkreis Cham erprobt
Bayernweiter Warntag am 13. März 2025

Am 13. März 2025 findet in Bayern ein landesweiter Probealarm statt. Ab 11:00 Uhr lösen die Bezirksregierungen zentral für die jeweilige Region den Probealarm aus. Für die Oberpfalz wird die Auslösung gegen 11:10 Uhr erwartet. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Bayern vor Gefahren gewarnt werden können. Weiterhin werden bei dieser Gelegenheit die technischen Abläufe im Fall einer Warnung auf mögliche Schwachstellen hin überprüft.

Wie in der Vergangenheit wird auch Cell Broadcast getestet. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Mit keinem anderen Warnmittel können mehr Menschen erreicht werden. Die Installation einer App ist hierfür nicht erforderlich. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuellen Updates Ihres Betriebssystems installiert haben
  • Damit Sie die Probewarnung empfangen können, muss Ihr Handy eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.

Ältere Geräte können Cell Broadcast-Nachrichten zum Teil nicht empfangen. Auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finden Sie Informationen der Mobilfunknetzbetreiber und Endgerätehersteller zu den Einstellungsmöglichkeiten sowie eine Liste mit empfangsfähigen Geräten.
Weiterhin erfolgt im Landkreis Cham der Probealarm durch eine zentrale Auslösung der WarnApp NINA. Alle Benutzer der Warn-App im Landkreis Cham werden ebenfalls eine Warnung erhalten.

Landrat Franz Löffler und Kreisbrandrat Michael Stahl auch in seiner Funktion als Sachgebietsleiter Katastrophenschutz am Landratsamt appellieren an die Bevölkerung, solche Warn-Apps auf das Smartphone zu laden:
„Warn-Apps wie NINA sind moderne und zuverlässige Wege, um die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen. Die App ist kostenfrei, Benutzerinnen und Benutzer werden per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone informiert, wenn etwas passiert. Über die App gibt es auch konkrete Verhaltenshinweise zum Selbstschutz.“

Die im Landkreis zur Verfügung stehenden Sirenen können aktuell nur zur Alarmierung der Feuerwehren verwendet werden. Dies wird sich aber in den kommenden Jahren ändern. Die Gemeinden im Landkreis Cham haben bereits mit der Umstellung von analoger auf digitale Alarmierung begonnen. In diesem Zusammenhang werden alle zur Verfügung stehenden Sirenen ertüchtigt, zukünftig auch entsprechende Katastrophenschutzsignale aussenden zu können.

Im Ernstfall dienen die Warnungen zur Information der Bevölkerung, um sich bei etwaigen Schadensfällen, wie zum Beispiel Gasaustritt, Großbränden, Hochwasser oder Extrem-Wetterlagen richtig zu verhalten.