„Spät-Lese“ im Cordonhaus Cham - Konkrete Lyrik und mehr

13. Juni 2025: am Sonntag, 29. Juni, ab 17 Uhr

17 Uhr – Führung in der Städtischen Galerie Cordonhaus im Obergeschoß in der Ausstellung
"Linie und Gebiet" Günter Nosch – Ursula Kreutz

18 Uhr – Im Hof des Cordonhauses:
Hören & Sagen – Konkrete Lyrik und mehr, mit Ruth Geiersberger und Günter Nosch

Das beliebte und bekannte Format „Spät-Lese“ in Cham im Rahmen der „Kultur am Regenbogen“ findet in diesem Jahr am Sonntag, den 29. Juni ab 17 Uhr im Hof des Cordonhauses Cham in der Propsteistraße statt.
Der Eintritt ist für alle frei.
Veranstaltet wird die Spät-Lese vom Kulturverein Bayerischer Wald e.V. und der Städtischen Galerie Cordonhaus der Stadt Cham.

Der Schwerpunkt von Hören & Sagen liegt auf dem Sprechen, also dem Darstellen von Dichtung - u.a. von Ernst Jandl und H. C. Artmann. Dabei wird die unterschiedliche Interpretation eines Textes durch verschiedene Sprecher, Ruth Geiersberger und Günter Nosch, betont.

Ruth Geiersberger, 2023 mit dem Theaterpreis der Stadt München ausgezeichnet, ist Sprecherin und Autorin, Performerin, Schauspielerin, Stimmtrainerin und Feldenkrais-Pädagogin.

Im Kern der Arbeiten des bildenden Künstlers Günter Nosch stehen die Schrift und das Schreiben – hierbei vor allem die visuellen Aspekte, die Form von Zeichen und die kalligrafische Handlung. Er veranstaltet aber auch performative Lesungen.

Cordonhaus Cham, Propsteistr. 46, 93413 Cham. Eintritt frei!

Für Getränke ist gesorgt.

LINIE UND GEBIET. Günter Nosch – Ursula Kreutz
noch zu sehen bis 3. August 2025

Die Ausstellung von Günter Nosch (1956) und Ursula Kreutz (*1969) erkundet in einer feinsinnigen Gegenüberstellung das Spannungsfeld zwischen Linie und Fläche, Bewegung und Struktur. Unter dem Titel „Linie und Gebiet“ treten die Arbeiten der beiden Künstler in einen vielschichtigen Dialog. Nosch arbeitet mit grafischer Reduktion und rhythmischer Linienführung, die Raum und Dynamik andeuten, während Kreutz mit farblich akzentuierten Flächen und kompositorischer Dichte geografische wie emotionale Räume erschließt. Die Werke von Ursula Kreutz verbinden sich zu einer visuell-poetischen Sprache der Formen, in der Licht, Bewegung und Materialität eine entscheidende Rolle spielen.