Rückenwind für junge Menschen im Landkreis

Brigit Daschner, stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendrings Cham, und Geschäftsführer Sebastian Niebauer freuten sich über einen Scheck über 2.500 Euro der Raiffeisenbank Chamer Land, die Regionaldirektor Thomas Saßl bei einem persönlichen Besuch im Landratsamt Cham überreicht hat
Die Freude war groß, als der Regionaldirektor der Raiffeisenbank Chamer Land, Thomas Saßl, die stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendrings Cham, Birgit Daschner, und Geschäftsführer Sebastian Niebauer am Gründonnerstag mit einem Scheck über 2.500 Euro im Landratsamt Cham überraschte. Der Grund? Diese Spende ermöglicht es künftig auch Kinder und Jugendliche aus finanziell benachteiligten Familien, bei den Aktionen des Kreisjugendrings dabei zu sein. „Der Kreisjugendring soll Spaß machen und Werte vermitteln – und zwar für alle, so lautet die Idee dahinter“, sagte Geschäftsführer Sebastian Niebauer. Deshalb wurde nun der Hilfsfonds „Rückenwind“ ins Leben gerufen. „Damit setzen wir uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Familien, aus Familien mit Schicksalsschlägen oder mit Handicap unbeschwerte Momente beim Kreisjugendring oder dessen Jugendgruppen vor Ort erleben können. Das stärkt die Teilhabe von jungen Menschen im Landkreis Cham an Angeboten der Jugendarbeit.“
Der Raiffeisenbank Chamer Land sei es ein großes Anliegen, vor allem regionale Projekte zu unterstützen, betonte Regionaldirektor Thomas Saßl. „Die Idee des Hilfsfonds, benachteiligte Kinder und Jugendliche im gesamten Landkreis Cham zu unterstützen, ist für uns eine Herzensangelegenheit.“ Nach Vorstellung des Projekts sei deshalb schnell klar gewesen, dass die Raiffeisenbank eine nicht unwesentliche Starthilfe für den Hilfsfonds „Rückenwind“ geben möchte. Die stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendrings Cham, Birgit Daschner, bedankte sich bei der Raiffeisenbank Chamer Land für die außergewöhnlich hohe Unterstützung. „Wir werden versuchen, damit genau die Kinder und Jugendlichen zu erreichen, die es besonders nötig haben.“
Zu den Unterstützungsmöglichkeiten gehören etwa finanzielle Zuschüsse für Fahrten des KJR, eine Förderung der Teilnehmerbeiträge für Ausflüge der Mitgliedsorganisationen des KJR oder eine unbürokratische Kleinstförderung für Vereine, wie etwa die Übernahme von Kosten für eine Pizza und ein Getränk beim Vereinsessen. Auch Kosten zur Umsetzung des Inklusionsgedankens bei Veranstaltungen des Kreisjugendrings oder in den Vereinen – zum Beispiel durch den Einsatz speziell geschulter Betreuer*innen – sollen dadurch getragen werden können. „Diese einzelnen Bereiche sollen schrittweise ausgebaut werden. Familien und Vertreter aus Vereinen dürfen sich dazu gerne mit dem Kreisjugendring Cham in Verbindung setzen. Ebenso würde man sich über weitere Unterstützer freuen, die dazu beitragen, den Hilfsfonds weiter zu befüllen“, bekräftigte Niebauer. Die soziale Ungleichheit mache eben auch vor Angeboten in der Jugendarbeit nicht halt. „Da tut etwas Rückenwind für benachteiligte junge Menschen im Landkreis ganz gut!“