Nachwuchslehrer verstärken die Schulen
12.09.2022
27 junge Damen und Herren begannen ihren Dienst als Lehramtsanwärterinnen und -anwärter im Schulamtsbezirk Cham

Landrat Franz Löffler und Schulamtsdirektor Rudolf Hofmann begrüßten die Nachwuchskräfte am Montag im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Im Einzelnen handelt es sich um 16 Lehrkräfte für die Grundschule, sieben Lehrkräfte für die Mittelschule sowie je eine Fachlehrkraft für Ernährung-Gestaltung und für den musisch-technischen Bereich.
Landrat Löffler vereidigte die 22 Junglehrerinnen und fünf Junglehrer. „Die neue Stellung als Beamtin bzw. Beamter zeigt die Wertschätzung für das Berufsbild Lehrer im Freistaat“, erklärte Löffler die Bedeutung des feierlichen Anlasses. Hofmann wies darauf hin, dass der Schulamtsbezirk Cham für das neue Schuljahr ausreichend mit Lehrerinnen und Lehrern versorgt sei, über sehr gut ausgestattete Schulen, engagierte und aufgeschlossene Lehrer und Schulleiter, an der Schule interessierte Eltern und vor allem in der weitaus überwiegenden Mehrheit sehr ordentliche, willige, leistungsbereite und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler verfüge. Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer sei es, den ihnen anvertrauten Kindern Motivation, Orientierung, Sinngebung und vor allem eine wohlwollende Zuwendung zu geben.
Landrat Löffler stellte den Landkreis Cham als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum vor, in dem Bildung einen sehr hohen Stellenwert habe. „Bildung bedarf höchster Anstrengung“, so der Chamer Landrat. Der Rohstoff „Geist“ sei für unsere Gesellschaft von herausragender Bedeutung. Mit ihm können Herausforderungen der Zukunft gelöst werden. Bildung sei dabei nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch Erziehung und damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Landkreis Cham nehme sich bewusst dieser Aufgabe an, unter anderem durch die Jugendsozialarbeit an Schulen. Der Landkreis und seine Kommunen investieren hohe Summen in moderne und zeitgemäße Schulen und schaffen so beste Voraussetzungen. Die Digitalisierung sei in der Bildung eine wichtige Unterstützung, dürfe aber die eigene Entscheidungskraft der Menschen nicht ersetzen. Insgesamt sei der neue Beruf eine verantwortungsvolle Aufgabe, die auch mit Freude verbunden sei. Dazu gab er die besten Wünsche mit auf den Weg.