Lage in den Chamer Sana Kliniken: Angespannt, aber geordnet
08.11.2021
Landrat Löffler fordert zur Impfung auf

Der Chamer Landrat Franz Löffler und die Leitung der Sana Kliniken des Landkreises Cham haben heute in einem Pressegespräch über die Situation an den Kliniken informiert: „Die Situation in den Sana Kliniken des Landkreises Cham ist äußerst angespannt, aber geordnet. Notfälle werden auch weiterhin behandelt, aber das elektive Programm, also aufschiebbare Behandlungen, musste zurückgefahren werden. Ursache dafür ist vor allem auch die Behandlungsbedürftigkeit ungeimpfter Covid-Patienten, die die Kapazitäten im Intensivbereich in einem sehr hohen Maß beanspruchen. Damit auch künftig die Behandlung „normaler Notfallpatienten“ erfolgen kann, wurden personelle Unterstützungsmaßnahmen durch externe Stellen eingeleitet. So sind zum Teil bereits Pflege-Auszubildende oder Mitarbeiter des BRK im Einsatz.“
Die hohe Auslastung der Intensivbetten im Leitstellenbereich und eine Inzidenz von weit über 300 haben dazu geführt, dass der Landkreis Cham seit Samstag als „regionaler Hotspot“ zählt und deshalb die Regelungen wie bei der roten Krankenhaus-Ampel gelten. Landrat Franz Löffler: „Maßstab und Bewertung aller Maßnahmen ist die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Ich fordere deshalb zur Solidarität in unserer Gesellschaft auf.“ Ungeimpfte sollten sich jetzt dringend impfen lassen. „Die Geimpften haben bereits Verantwortung für sich und andere übernommen haben, sie sollten jetzt die die Möglichkeit zur Auffrischungsimpfung wahrnehmen, um sich selber noch besser zu schützen.“ so Löffler.
Schließlich informierte Löffler noch über die vermutlich bevorstehende Einstufung von Tschechien als Hochrisikogebiet. Dann müssten nicht geimpfte oder genesene Grenzpendler und Grenzgänger zweimal pro Woche den Testnachweis erneuern.
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