Ein langes Wochenende für Museen
22.09.2022
Erstes Oktoberwochenende
Ein langes Wochenende für Museen
Das lange Feiertagswochenende bietet eine wunderbare Möglichkeit für einen Museumsbesuch im Landkreis Cham
Das Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blut hat die Ausstellung „Weltspielzeug“ der Kinderrechtsorganisation Plan International bis 26. Februar 2023 verlängert und präsentiert darin rund 200 selbst gefertigte Spielsachen von Kindern aus Afrika, Asien und Lateinamerika.
Im Zündholzmuseum Grafenwiesen kann man noch bis 27. Oktober die Ausstellung „Solo Girl und Walfisch-Zündhölzer“ besuchen und sich Raritäten historischer Gebrauchsgrafik im Miniaturformat ansehen.
Auch das seit 2021 komplett sanierte Schulmuseum in Fronau in einem denkmalgeschützten Waldlerhaus aus dem Jahr 1756 ist am Sonn- und Feiertag geöffnet.
Besonders im Bereich der zeitgenössischen Kunst ist viel geboten.
In Cham haben das Museum SPUR sowie die Städtische Galerie Cordonhaus Samstag, Sonntag und auch am Montag, dem Feiertag, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum SPUR zeigt noch bis 8. Januar 2023 eine Ausstellung zu der Künstlergruppe RADAMA, bestehend aus Erwin Eisch, Gretel Stadler und Max Strack. Im ehemaligen Armenhaus der Stadt Cham sind Malerei und Arbeiten auf Papier der Gruppe zu sehen, sowie Glasobjekte von Erwin Eisch, Bildhauerarbeiten in Holz, Ton und Bronze von Gretel Stadler und eine Steinskulptur von Max Strack.
„Chamois“ ist die aktuelle Ausstellung in der Städtischen Galerie Cordonhaus Cham betitelt, die bis 6. November zu sehen ist. Die in Cham aufgewachsene Künstlerin Martina Salzberger zeigt vielgestaltige textile Arbeiten, die zum Großteil während der Corona-Pandemie entstanden sind.
Bis 2. Oktober ist in der Galerie Woferlhof noch die Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag von Helmut Sturm zu sehen, außerdem zeigt die Galerie im ländlichen Ambiente die Ausstellung „Meine Künstler“.
Im Alten Rathaus in Furth ist bis 9. Oktober eine Ausstellung von Richard Vogl zu sehen. In Kooperation mit dem Kulturamt Furth im Wald werden hier Ölpastelle und vor allem weniger bekannte Aquatinta-Radierungen des geborenen Furthers gezeigt.
Das Museum Ludwig Gebhard in Tiefenbach zeigt bis 2. Oktober die Ausstellung „Graphit und Eisen“ im Werk von Ludwig Gebhard aus den Jahren 1980 bis 2001. Hier wurden aus über 300 Graphit-Zeichnungen Gebhards für diese Ausstellung zwei Werkgruppen ausgewählt. Der Skulpturenweg mit Eisenplastiken Ludwig Gebhards entlang der Hauptstraße Tiefenbachs zwischen Alter Schule und Pfarrkirche ist ganzjährig frei zugänglich.
In Waldmünchen ist im Grenzland- und Trenckmuseum die Ausstellung „Ein Geben und zwei Nehmen – Fotografien von Olaf Unverzart“ bis Juni nächsten Jahres zu sehen. In der Ausstellung zeigt der Fotograf und Künstler Unverzart in seiner Geburtsstadt Waldmünchen einen Querschnitt seines Schaffens aus drei Jahrzehnten.
Auch das Waldschmidthaus Eschlkam stellt wieder aus: Bis zum 7. Oktober können dort Bilder und Keramikarbeiten von Anne Wild und Alexander Costa betrachtet werden.
Im Lokschuppen Falkenstein präsentiert Fritz Maier noch bis zum 3. Oktober Holzschnitte, die seine Eindrücke im Rahmen einer Japanreise künstlerisch widerspiegeln.
Einen Besuch wert ist auch der Kunstwanderweg mit dem Kunstpavillon in Stachesried. Es ist ein besonders Kunst- und Landschaftserlebnis unmittelbar an der bayerisch-böhmischen Grenze, das frei zugänglich ist.
Informationen zu diesen und weiteren Museen und Galerien finden sich in der aktuellen Broschüre „Museen im Landkreis Cham“, auch zu sehen unter: https://www.landkreis-cham.de/media/39204/lkr_cham_museumsbroschuere_2022_web.pdf
Kategorien: Kultur - plus